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Komm auf die Müllfreie Seite der Macht! Ein Erfolg?!

Sinzig. Umweltverschmutzung? Nein danke! Getreu diesem Motto wurde am 31.03.2021, im Rahmen der zweiten gemeinsamen Müllsammelaktion des Haus der offenen Tür (HoT) und des Wassersportverein Sinzig (WSV), wieder fleißig Müll eingesammelt und fachgerecht entsorgt. Insgesamt waren über 30 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Einsatz, „Jeder für sich, alle gemeinsam gegen den Müll“!

Die über 30 freiwilligen Helfer und Helferinnen waren alleine, oder in zweier Teams-  entsprechend den Coronaverordnung –  in ganz Sinzig unterwegs. Mit großem Engagement räumten und sammelten sie die Hinterlassenschaften ein. Angesichts der vollen Müllsäcke  – „ein voller Erfolg“, eigentlich.

Die Organisation hat super funktioniert. An den zentralen Müllsammelstellen am HoT und beim WSV hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit sich mit Handschuhen, Müllsäcken und Zangen auszustatten. Hier wurde der Müll zentral gesammelt, vom Bauhof Sinzig abgeholt und fachgerecht entsorgt.

„Wieso machen die das?“ fragten Leonas (8) und Justus (7) ständig, wenn sie die Müllberge sahen, die sie ja mit gesammelt hatten. Der Start der Müllsammelaktion war besonders für die Kinder und Jugendlichen des WSVs sehr ernüchternd, da sie zunächst das Vereinsgelände  mit  zerschlagenen Flaschen übersät, vorfanden. Eine Bank, in der von der Jugend renovierten Hütte, war – enttäuschend für die jungen Menschen –  auch beschädigt. Sehr frustrierend für die junge Generation.

Neben vielem anderem Müll bildeten Autoreifen, Wasserkocher, Mülltonnen, Kaffeemaschinen und Teile der Absperrung einer Baustelle die „Highlights“ der Müllsammelaktion. „Kommen Sie zum WSV  – Ihr Müll ist auch schon da“, frotzelten die Jugendlichen.

Währenddessen waren die Teams vom HOT in ganz Sinzig unterwegs. Besonders an den Schulen, auf den Spielplätzen, im Schlosspark, am Fahrradweg der Ahr und am Bahnhof fanden sie besondere „Müll – Hotspots“ vor. Melanie Brüggen vom „CoWorking Space Sinzig“ und Reiner Friedsam von der Erfolgsagentur Friedsam hatten sich ebenfalls an der Aktion beteiligt. Reiner Friedsam beispielsweise sammelte die sperrigen und großen Gegenstände mit seinem Hänger ein.

Eine (fast) runde Sache! Die Initiative für diese „Sammelaktion“ ging tatsächlich von den Kindern und Jugendlichen selbst aus, die sich sehr bewusst sind, wie wichtig es ist Natur und Umwelt zu schützen. „Wenn jeder seinen Dreck selbst wegräumt, sähe es doch echt schöner aus. Die Wildtiere könnten sich nicht verletzen, die Fische nicht so viel Plastik im Bauch haben und wir könnten damit die Umwelt schützen!“ stellten sie zum Abschluss fest. Im  Oster- Ferienprogramm des WSV stand der Naturschutz im Mittelpunkt. Fazit: Ziel erreicht!