Der Wassersportverein von A-Z

Paddel

Das wichtigste Handwerkszeug für einen Kanuten ist sein Paddel. Auch hier gibt es, ähnlich wie auch bei den Booten eine Vielzahl von Typen, die sowohl in Material als auch in ihrer Form stark voneinander differieren. Wichtig sind letztlich zwei Aspekte, nämlich Länge und Gewicht. Die für Einerwanderkajaks in etwa richtige Länge ist die, wenn die obere Kante des oben befindlichen Doppelpaddelblattes senkrecht aufgestellt mit nach oben ausgestreckter Hand noch umfasst werden kann, ohne dabei auf den Zehenspitzen zu stehen. Für Zweierkajaks kann man weitere 10cm Länge dazurechnen. Beim Stechpaddel ist eine gute Orientierung, wenn das Kinn ohne Streckung auf den Handgriff des Paddels im Stand aufgelegt werden kann, ggf. 10-15 cm kürzer. Zudem sollte das Paddel so leicht wie möglich sein. Solche Paddel sind allerdings, insbesondere wenn sie auch noch robust sein sollen, sehr teuer. Hier gilt es ebenso zu probieren, bis man das passende Paddel gefunden hat. Bis dahin tun die Paddel des Vereins sicherlich gute Dienste. An Doppelpaddeln sollten zudem Tropfringe nicht fehlen, die ein Herunterlaufen des Wassers vom Paddelblatt auf den Paddelschaft verhindern. Schließlich ist zu überlegen, ob das Paddel nicht teilbar sein sollte, da es so leichter zu Verstauen ist. Wer Rat braucht, der halte es damit wie bei den Booten.