Der Wassersportverein von A-Z

Hochwasser

„Eenmohl em Johr kütt dä Ring us em Bett, un zwar emmer dann, wenn häh Huhwasser hät…“. Was die Black Fööß zutreffend besingen ist auch für uns ein Problem, denn unser Bootshaus liegt mit seiner exponierten Lage am Rhein auch mitten in der Hochwasserzone. Damit uns nicht die Boote davonschwimmen und die Schäden am Bootshaus so gering wie möglich gehalten werden, haben wir auch hier Regeln, die sich seit Jahren bewährt haben. Dabei spielt der Pegel in Andernach die taktgebende Rolle.

  • Bei langen, anhaltenden Niederschlägen nicht nur im Frühjahr oder Herbst, sollte jedes Mitglied den allabendlichen Wetterbericht aufmerksam mitverfolgen. Hin und wieder dabei ein Auge auf den Rhein zu werfen, kann nicht schaden.
  • Bei einem Pegelstand von 7,00 Meter in Andernach ist erhöhte Aufmerksamkeit für die Entwicklung des Pegelstandes (Sinken/ Steigen) geboten.
  • Bei einem Pegelstand von 7,50 Meter in Andernach gilt bei uns Alarmstufe 1. Das bedeutet, dass wir den Bus, die Anhänger und die niedrig gelagerten Vereinsboote aus den Bootshallen entfernen müssen. Für privat gelagerte Boote hat jeder Halter selber zu sorgen, wenngleich wir bemüht sind, bei Problemen Abhilfe zu schaffen. Da dies eine Menge Arbeit, manchmal auch zu unpassenden Zeiten bedeutet, sind wir auf viele helfende Hände angewiesen. Sollte der Vorstand also den einen oder anderen anrufen, oder solltet Ihr sonst von einer Räumaktion Wind bekommen, dann bitte schnell helfen!
  • Spätestens ab einem Pegelstand von 8,00 Metern, wird aus Sicherheitsgründen der komplette Bootshausbetrieb eingestellt, in den Toiletten werden die Türen abgebaut und das Vereinsheim wird ggf. auch von Heizung und Strom genommen.
  • Ab einem Pegelstand von 8,30 Metern läuft bereits das Wasser über die Zufahrtsstrasse, somit ist das Bootshaus per Pkw nicht mehr erreichbar. Keiner sollte es wagen, durch die strömende Flut noch zum Bootshaus zu gelangen, das eh schon mit Sandsäcken hochwasserfest gemacht ist.
  • Ab einem Pegelstand von 9,00 Metern bekommt unser Bootshaus nasse Füsse.
  • Wenn der Pegel wieder unter 8,30 gesunken ist, dann müssen die Bootshallen möglichst schnell gereinigt werden, da eingetrockneter Schlamm nur sehr mühsam entfernt werden kann. Auch hier ist jede helfende Hand willkommen.